Dienstag, 17. September 2013
Robin und der Regen
Die Zeiten werden langsam
Wenn der Regen unser Bild verdeckt
Wir werden alle anders
Wenn der Nebel das Gesicht versteckt

Und du stehst wie der Fels im Meer
Im Regen gehen wir einher
Sterben können wir alle bald
Wie kleinstes Tier im dunklen Wald

Liebe steht in unsrem Weg
Doch gleichsam ist sie unser Steg
Sie führt zur Irre und zum Ziel
Ist sie doch das schönste Spiel

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Dienstag, 23. Juli 2013
Das Schiff
Da ist ein Schiff am Horizont
Nur die Lichter kann ich sehen
Sie leuchten wie der Mond
Bevor sie untergehen

Nun lernt das Schiff zu fliegen
Flügel wachsen über Nacht
Über den Wolken liegen
So hat das Schiff es sich gedacht

Es fliegt über die Meere
unterscheidet Meer von Luft
Kann beides klar beherrschen
Hinter ihm zieht eine Kluft

Es durchzieht die höchsten Höhen
Es durchschwimmt das Meer der Welt
Es nächtigt in den Höhlen
Das Schiff, es ist mein Held

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Donnerstag, 13. Juni 2013
Wenn Menschen lächeln
Es ist traurig. Keiner lächelt mehr.
Alle gucken durch Wände, durch Menschen, durch ihr Leben durch.
Gradeaus. Immer schneller.
Hektik. Wahnsinn.
Ich will Menschen doch nur glücklich sehen. Sie sollen strahlen. Keiner strahlt mehr und wenn doch dann höchstens radioaktiv.
Wie hält man das aus?
Ich will doch zeigen, dass es mir gut geht, dass ich habe was ich brauche und noch viel mehr.
Mehr. Immer mehr.
Atmen. Dafür fehlt die Zeit.
Produktivität stetig steigend.
Monotonie. Traurig.
Das Lächeln eines einzelnen Menschen kann den Tag vieler anderer schöner machen. Heller.
Es fehlt hier. Innere Ruhe. Simples Glück. Kindlich und dankbar. Dankbar. Dankbar. Dankbar. Fast wie ein Mantra wiederholt sich dieses Wort vor meinem inneren Auge. Ein Mantra ist das was wir brauchen.
Etwas um Ruhe zu finden. Zu fühlen.

Nam - myoho - renge - kyo

Lass es wirken. Fühle es. Ruhe. Frieden. Glück.

Lächeln

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Sonntag, 2. Juni 2013
Jetzt
Ich gehe unter in den Fluten all der Liebe,
Die ich grad nicht brauchen kann
Und werde gehetzt vom faden Triebe
Zu erfahren ob grade du mich liebst. Wann weiß ich es? Wann?

All die interessanten Dinge, die ich nicht verstehe,
Weil ich immer und immer wieder nur dich vor mir sehe,
Weil ich an nichts anderes mehr denken kann
Also Frage ich liebst du mich? Wann weiß ich es? Wann?

Deine Stimme so schön und so nachdenklich
Wenn du mit mir sprichst. Was ich spüre. Ist es Glück? Bin ich glücklich?
Oder ist es die Ungewissheit? Das Gefühl, das mich prägt
Das Gefühl das mich, wenn wir zusammen sind, verrät

Und so sehe ich dich gehen mit ruhigem Schritt
Nach der Umarmung, die auch ich dir nun geben kann
Werden wir uns bald wieder sehen?
Wann weiß ich es? Wann?

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Freitag, 24. Mai 2013
Mein Ego
Es verlangt tagtägliche äußerst merkwürdige Sachen von mir um sich zu bestätigen.
Es will Dinge bei denen ich nur den Kopf schütteln und dankend ablehnen kann.
Es zwingt mich, mich selbst immer wieder im hellsten Licht zu sehen.
Es verlässt mich nie und ist oft das, was meinen Kopf wieder hebt wenn ich ihn hängen lasse.
Es ist unbeschreiblich, verdreht und ganz bestimmt nicht normal.
Es hat mich bisher noch immer zur besten erklärt, auch wenn ich nicht gewonnen habe.
Es hat nie von mir verlangt, perfekt zu sein - Es hat mich ganz einfach für perfekt erklärt.
Es ist manchmal nervig aber es ist immer präsent.
Es sorgt dafür, dass ich selten ohne ein Lächeln rausgehe, weil es mir mal zugeflüstert hat, dass ich lächelnd am schönsten bin.
Mein Ego ist mein Segen.

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Montag, 20. Mai 2013
Verstehen
Verständnis ist ein Spiel von Macht
Verloren von dem, der als erster lacht
Erfunden von dem, der Antwort sucht
Beendet durch den, der als erster flucht

Erstickt im Keim vom großen Mann
Der Neues nicht ertragen kann
Der sich die Frage nicht mehr stellt:
Was gibt es alles außer Geld?

Die Welt ist groß und unbekannt
Auch wenn kein Fleck mehr unbenannt
Es gibt so viel, dass es nicht gibt
Nicht akzeptiert, weil man's nicht sieht

Verständnis ist ein Spiel von Macht
Gespielt wird dieses Tag und Nacht
Es können nur die paar gewinnen
Die suchen und schlussendlich spinnen

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Freitag, 17. Mai 2013
Wir
Alles in mir will rennen
Zurück zu dir
Verbrennen
Wir

Ich glaube, dass du alles bist
Geh mit mir
Vermisst
Wir

Ich will dich endlich wiedersehen
Bleib einfach hier
Verstehen
Wir

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Mittwoch, 15. Mai 2013
Sonne
Morgenrot Wie Blut auf Eis
Mittagssonne warm, fast heiß
Träge macht das Abendlicht
In der Nacht verlässt du mich

Einsam ohne deine Gnade
Will mich nicht nach draußen wagen
Traurig ohne deinen Schein
Sollst nur meine Sonne sein

Und gehst du auf in frühen Stunden
Heilst du damit alle Wunden
Schickst die Freude auf die Welt
Bist mehr wert als alles Geld

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Montag, 6. Mai 2013
Kirchentag Fazit
Dieses Jahr hat sich der Kirchentag selbst übertroffen.
Nicht unbedingt vom Programm her.
Eher von meiner Perspektive aus. Ich bin mit einer Freundin zusammen gefahren und wir haben einige neue Leute kennengelernt. Einer verrückter als der andere. Wir haben jedes Metalkonzert abgeklappert das wir finden konnten und haben die Band wieder gesehen die mich vor 2 Jahren auf dem Kirchentag in Dresden "verdorben" hat. Sacrety hat mich damals in den alternativem Musikstil gelockt und der hat mich seit dem nicht mehr losgelassen. Neben Sacrety waren wir auch auf 2 Earth:Link Konzerten.
Heavy Metal ist schon was tolles. Am letzten Abend haben wir 2 geniale Typen kennengelernt.
Mit den beiden haben wir dann den Abend durch nur noch Blödsinn gemacht und vor allem unnormal viel gelacht. Den ganzen Haufen von Leuten die wir kennengelernt haben werden wir möglicherweise erst in 2 Jahren auf dem nächsten Kirchentag wiedersehen aber da fällt uns schon was besseres ein.
Es war insgesamt eine sehr schöne Zeit und ich hoffe das wir sie schon vor Stuttgart 2015 wiederholen können.

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Mittwoch, 1. Mai 2013
Kirchentag
Heute sind wir in Hamburg angekommen.
Wie ihr mit sicherheit wisst, findet dort dieses Jahr der Kirchentag statt. Ein all-you-can-eat buffet an Kultur, Bildung und natürlich - Kirche.
Ein Bedürfniss Hare-Krishna singend durch die Straßen zu laufen ist natürlich auch mit dabei und wird auch dementsprechend abgedeckt.
Man kann den Kirchentag - so uninteressant der Name auch klingen mag - aber nur unterstützen. Es ist schön sich in einer Stadt auf Anhieb zuhause zu fühlen. Die Menschen sind freundlich und zuvorkommend wie sonst kaum irgendwo.
Auf meinem ersten Kirchentag habe ich gelernt, dass man Menschen mit Offenheit und Aufrichtigkeit entgegentreten kann, wenn man eine positive Reaktion möchte. Leider Gottes (ha Wortwitz) beweist mir das Leben zu oft das Gegenteil.
Ich freue mich auf die folgenden Tage. Der Kirchentag ist in seiner ganzen Art etwas Besonderes...

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Freitag, 26. April 2013
Fallen
Kurz nur hat das Glück gehalten
Bis der Hass zurückgekrochen
Kurz nur lässt du Gnade walten
Wieder brichst du was versprochen

Ein Moment des Lächelns still
Tränen fließen, Fäußte ballen
Glück sei alles, was ich will
Ich springe nun. Ich lass mich fallen

Glücklich nur für die Sekunde
Bis du auf den Boden schlägst
Nun hab ich das Glück gefunden
All der Hass wie weggefegt

Nun ist's still. Es ist geschafft
Du hast das Leben überstanden
Hast noch nie so laut gelacht
Wie ich es habe, grade, denn

Nun liegst du hier im eigenen Blut
Du kannst es riechen, kannst es spürn
Der Tod ist nah, noch atmest du
Doch siehst den Engel, der dich führt

Ich reiche ihm die Hand und fleh
Er möge mich nachhause bringen
Plötzlich steh ich auf und geh
Ich renne weg und hör ihn singen:

Du bist verloren, es ist vorbei
Gestorben durch die eig'ne Hand
Liebe, Leben alles meins
Aller Würde aberkannt

Du bist schon tot, doch wandelst hier
Du wirst nicht noch einmal sterben
Von heute an gehörst du mir
Nun kannst du getrost verderben

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Montag, 22. April 2013
Lügen
Ein Leben zerfließt wie Blut zu Asche
Ein Moment ertrinkt wie ein Fisch im Wasser
Musik erklingt wie tiefstes Schweigen
Strahlend lächeln die, die leiden

Nur noch taube hören dir zu
Nur blinde sehen dir in die Augen
Alles was dir bleibt bist du
Nur wer lügt dem kannst du glauben

König von der neuen Welt
War Sklave auf der letzten Erde
Freunde kaufen wir mit Geld
Das Leben passt auf eine Scherbe

Sterben können nur die, die tot sind
Leben mussten wir verlernen
Ehre nun gebührt den Toten
Nur ein Kind kann Liebe erben

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Sonntag, 14. April 2013
Bitte vergiss nicht
Seine Augen - so schön
Doch von Leere zerfressen
Hab ihn einmal gesehen
Und war von ihm besessen

Er lebt um zu sterben
Im Angesicht der Drogen
Hoffnung - ein Meer aus Scherben
Er hat mich nie belogen

Nicht immer war sie tot
Seine schwache Seele
Doch noch fließt es in seinen Adern - rot
Sein Blut. Sein Leben. Wofür ich mich quäle

Ein Zombie von Einsamkeit beherrscht
Das kann er nicht sein. Der göttliche Wille
Seine Seele nun für immer im Grabe eingepfercht
Bitte vergiss nicht. Darauf folgte Stille

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Samstag, 13. April 2013
Für immer ist das Meer
Wie viel Zeit vergeht
Bis wir uns geschlagen geben
Ich wünsche mir den Tod
Dabei bin ich doch gern am Leben

So vieles zieht mich runter
So wenig wieder rauf
Ich glaube ich geh unter
Ich spürs ich gebe auf

Das Wasser dringt in meine Lungen
Ich fühl mich nicht mehr leer
Der letzte Ton schon längst gesungen
Für immer ist das Meer

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Die schwarze Masse
Wir können alles sagen
Können alles Leid in Worte fassen
Über alles klagen
Und es alle Leute hören lassen

Jeder kann uns helfen
Aber besser wird es nicht
Wir wollen nur noch sterben
Wir zusammen jeder für sich

Die Einsamkeit in der Gemeinschaft
Bringt uns alle um
Wir sind alle hochbegabt
Doch Noten nennen uns dumm

Wir tragen schwarz wie unsere Seele
Alles hat ein Ende
Wir lesen Zeitung jeden Tag
Wir warten auf die Wende

Ein Konzept der Unterwerfung
Ist unser System
Ein Versuch der Unterdrückung
Zur Schule zu gehen

Man muss erst was werden
Um mal Irgendwer zu sein
Und wenn du niemand bist
Tritt die Gesellschaft auf dich ein

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